LEBENSLAUF
Kyrill Korsunenko wurde 1991 in Odessa (Ukraine) geboren. Als Pianist erhielt er seine Ausbildung an der Stoliarski-Schule und Nezhdanova- Musikakademie in Odessa. Sowohl den Bachelor- als auch den Masterabschluss erwarb er in den Jahren 2012-2018 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln (Abteilung Aachen) in der Klasse von Prof. Andreas Frölich. In den Jahren 2020-2022 studierte Kyrill Korsunenko bei Professorin Elisso Virssaladze an der Scoula di Musica di Fiesole.
Wichtige Impulse bekam er in Meisterkursen mit Dmitri Bashkirov, Bernd Goetzke, Jaques Rouvier, Rolf Plagge, Vadim Rudenko, Leonel Morales.
Er gewann zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben, u. a. den 2. Preis (bei Nichtvergabe des 1. Preises) und den Sonderpreis beim Klavierwettbewerb in Livorno (2021), den 1. Preis und den Sonderpreis im Klavierwettbewerb "Compositores de España" in Las Rozas de Madrid (2015), den 1. Preis beim Steinway-Förderpreis in Düsseldorf (2015) sowie den 2. Preis und den Sonderpreis beim Klavierwettbewerb "In Memory of Emil Gilels" in Odessa (2012).
Als Solist trat Kyrill Korsunenko mit verschiedenen Orchestern auf (Sinfonica de Galicia, Ukrainisches Nationalorchester, Odessa Philharmoniker). Seine Rezitale fanden statt auf den Bühnen von Auditorio de Zaragoza (Konzertreihe „Ciclo de Grandes Solistas“), Het Concertgebouw Amsterdam („New Masters on Tour“), Odessa Philharmonie.
Zu den wichtigsten Bestandteilen seines Repertoires gehören die Goldberg-Variationen und andere Werke von J. S Bach. Auch als Komponist im Bereich der instrumentalen, vokalen und elektronischen Musik ist er schon in Erscheinung getreten. Zugunsten seiner durch Krieg in Not geratenen ukrainischen Heimat gab er zahlreiche Benefizkonzerte (2014 und 2022-23).
Ulrich Pfaffenberger, Süddeutsche Zeitung
"...In sechs Präludien und Fugen aus dem zweiten Band des "Wohltemperierten Claviers" hatte der 31-jährige ukrainische Pianist gerade mit Vehemenz durch den Raum fluten lassen, gespielt mit beispielhafter Präzision, getrieben von innerer Begeisterung, durchdrungen mit dramatischer Energie, wie man sie bei Werken dieses Komponisten nur sehr, sehr selten erlebt."
Thomas Beaujean Aachener Nachrichten
„Korsunenko verfügt über eine hervorragende Technik, die höchste Ansprüche nicht zu fürchten braucht…“
Omroep Berg en Dal
„…wunderschöne, inspirierte Klavierspiel“
Heraldo von Aragón
„Franz Schuberts Musik erreichte direkt das Herz des Publikums. Da saß er, Kyrill Korsunenko, am Flügel, spannte die Melodielinie an und begleitete sie mit den wohlklingendsten Harmonien.“
